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Meldungen | November 2024
15. November 2024
Südafrika könnte das erste Land sein, dass Human Genome Editing erlaubt
Eingriffe in die Keimbahn mittels sogenanntem Human Genome Editing sind weltweit geächtet, weil die Änderungen sich auch an die folgenden Generationen vererben. Die Gefahr von genetisch optimierten Designerbabys ist dann unmittelbar. Wissenschaftler:innen schlagen nun Alarm, nachdem die Ethikrichtlinien für die Gesundheitsforschung in Südafrika aktualisiert wurden und einen neuen Abschnitt über vererbbare genetische Eingriffe aufgenommen hat. Derzeit ist in keinem Land Human Genome Editing erlaubt. Unter Forschenden besteht ein internationaler Konsens, dass diese Praxis nicht akzeptabel ist.
www.nature.com/articles/d41586-024-03643-4
12. November 2024
Humanforschungsgesetz: Verordnung in Kraft
Mit dem 1. November 2024 trat die revidierte Verordnung zum Humanforschungsgesetz (HFV) teilweise in Kraft. Verordnungen zur Transparenz treten erst mit 1. März 2025 in Kraft. Von Bedeutung ist die Revision insbesondere für die Aufklärung betroffener Personen. Neu beinhaltet die Aufklärung die Bedeutung von Überschussinformationen, die im Rahmen eines Forschungsprojektes anfallen können. biorespect hatte diesen wichtigen Punkt und noch weitere in der Vernahmlassungsantwort eingefordert. Gleichzeitig wurde bekannt, dass das EDI bis Ende 2026 einen revidierten Gesetzesentwurf zum Humanforschungsgesetz vorlegen soll. (Kofam, BAG)
5. November 2024
BAFU genehmigt Freisetzungsversuch
Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) hat einen Freisetzungsversuch von Agroscope mit gentechnisch verändertem Weizen bewilligt. biorespect hat in einer Stellungnahme dargelegt, dass der Antrag grobe Mängel aufweist. So fehlen hinreichende Sicherheitsvorkehrungen, damit eine Ausgrenzung des gv-Weizens verhindert wird. Ausserdem dient die Freisetzung nicht der Grundlagenforschung sondern der Entwicklung von Sorten für die spätere Vermarktung. Der Weizen wurde mittels der neuen gentechnischen Züchtungsmethode TEgenesis verändert. Der Versuch soll von Herbst 2024 bis Herbst 2029 dauern und auf der Protected Site am Standort Reckenholz (ZH) von Agroscope durchgeführt werden. (Stellungnahme biorespect, admin.ch)
Meldungen | Oktober 2024
29. Oktober 2023
Biopiraterie: Sojapatent bestätigt
Das Europäische Patentamt (EPA) hat eine Beschwerde gegen ein Patent von Monsanto (heute Bayer) zurückgewiesen. Das Patent betrifft die Züchtung von Sojapflanzen und deren Anpassung an unterschiedliche klimatische Bedingungen. Beansprucht wird ein Monopol auf die Nutzung natürlicher Genvarianten aus konventioneller Züchtung. Geklaut wurden die Varianten von wilden und kultivierten Sojapflanzen aus Asien und Australien. (No-patents-on-Seeds)
14. Oktober 2024
Heute veröffentlicht Keine Patente auf Saatgut! – biorespect ist Mitglied der Organisation – einen neuen Bericht über Patente auf konventionell gezüchtete Pflanzen. Obwohl in Europa nur Patente auf gentechnisch veränderte Pflanzen zugelassen sind, hat das Europäische Patentamt (EPA) bereits hunderte Patente auf konventionell gezüchtete Pflanzen erteilt. Betroffen sind über 1.300 europäische Pflanzensorten. Die Entwicklung droht die Pflanzenzucht in Europa zu blockieren.
8. Oktober 2024
Neugeborenenscreening in UK ausgeweitet
Genomics England hat gemeinsam mit der englischen Gesundheitsbehörde NHS eine Generationen-Studie lanciert. Das Erbgut von 100.000 Neugeborenen aus vierzig öffentlichen Krankenhäusern soll gescreent werden. Schon wurden mehr als 500 Blutproben gesammelt. Bisher richteten sich die entnommenen Proben auf etwa 10 behandelbare schwere Erkrankungen, wie beispielsweise Zystische Fibrose oder Sichelzellenanämie. Neu soll nun in einem ersten Durchlauf auf über 200 seltene Krankheiten getestet werden. Die getesteten Babies sollen über mehrere Jahre hinweg weiter beobachtet werden, um herauszufinden, ob die Erkenntnisse dazu führen, mögliche Erkrankungen früher zu entdecken. Nur das würde einen direkten Nutzen für die Beteiligten bringen. Derartige Untersuchungen und die Anhäufung sensibler genetischer Daten nicht einwilligungsfähiger Kinder sind ethisch fragwürdig. (PET)
3. Oktober 2024
Schweiz: gv-Pflanzen auf dem Schleichweg
Bundesrat Rösti will die sog. neue Gentechnik auf Schleichwegen in der Schweiz einführen. Mittels einem Spezialgesetz sollen die Verfahren nicht mit dem bestehenden Gentechnikgesetz, sondern gesondert legalisiert werden. So soll die Öffentlichkeit getäuscht werden, denn die Sonderregelung impliziert, dass die Verfahren der neuen Gentechnik nichts mit Gentechnik zu tun hätten. Umso wichtiger wird die Volksinitiative für eine strenge Regulierung.
Meldungen | September 2024
27. September 2024
Höheres Risiko für Herzfehler nach IVF
Eine neue Langzeitstudie zeigt, dass Babys, die mittels Verfahren der künstlichen Befruchtung entstehen, ein höheres Risiko für angeborene Herzfehler aufweisen. Das Risiko für Geburtsfehler im Allgemeinen ist nach künstlicher Befruchtung ohnehin erhöht. Die Studie, die im European Heart Journal veröffentlicht wurde, zeigt nun ein weiteres Risiko auf. Herzfehler gehören zu den häufigsten Geburtsfehlern - ein Problem, also, dass durch die künstliche Befruchtung steigt. (Spiegel-online)
6. September 2024
WBK will Gentech-Moratorium verlängern
Die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrates, WBK reicht eine Parlamentarische Initiative ein, die das Gentech-Moratorium in der Schweiz bis Ende 2027 verlängern soll. Man rechnet damit, dass der Gesetzgebungsprozess, den der Bundesrat Ende 2024 einleiten wird, bis dahin dauert. In Arbeit ist ein Gesetzesentwurf, der den Anbau von gv-Pflanzen in der Schweiz möglich machen soll. Wie eine Regulierung der sog. neuen gentechnischen Verfahren aussieht, ist noch unklar. biorespect fordert weiterhin ein dauerhaftes Verbot des Anbaus von gv-Pflanzen.
3. September 2024
Gentechnikfreie Lebensmittel - Initiative lanciert
Mit dem heutigen Tag beginnt die Unterschriftensammlung für eine Initiative, die auch weiterhin garantieren soll, dass in der Schweiz gentechnikfreie Lebensmittel produziert werden können. Im Jahr 2025 läuft das Moratorium, das einen gv-Anbau in der Schweiz verbietet, aus. Um einen Anbau von gv-Pflanzen streng zu regulieren, fordert die Initiative eine Regelung, die auch die sog. neue Gentechnik umfasst. biorespect unterstützt die Initiative. Wir betonen, dass wir Gentechnik in der Landwirtschaft für einen Irrweg halten und uns weiterhin gegen jegliche Nutzung aussprechen.
Meldungen | August 2024
26. August 2024
Freisetzung von Gen-Weizen geplant
Agroscope (Etienne Bucher) hat beim Bundesamt für Umwelt BAFU, ein Bewilligungsgesuch für die Freisetzung von gentechnisch veränderten Weizenlinien (ArinaTE) in Reckenholz eingereicht. Es handelt sich um das erste Gesuch mit der von Etienne Bucher entwickelten und patentierten Mutagenesemethode TEgenesis, einem Verfahren der sog. neuen Gentechnik. Hier geht es nicht länger um um Grundlagenforschung sondern um die Entwicklung einer neuen Sorte mit handfesten wirtschaftlichen Interessen. biorespect lehnt die Freisetzung rigoros ab und kritisiert in einer Stellungnahme scharf die Intransparenz, die politische Werbung für die Deregulierung der neuen Gentechniken im Gesuch und mögliche Interessenkonflikte.
Meldungen | Juli 2024
25. Juli 2024
Biodiversitätsinitiative JA: Materialpakete
Um ein weithin sichtbares Zeichen für den Schutz unserer Lebensgrundlagen zu setzen und für ein JA für die Abstimmung zur Biodiversitätsinitiative zu werben, gibt es verschiedene Materialien, wie Fahnen, Flyer oder Buttons, die auf der Website der Initiative bestellt werden können. biorespect unterstützt die Initiative und empfiehlt ein JA am 22. September 2024, denn wir müssen schützen, was wir brauchen. >Biodiversitätsinitiative
Meldungen | Juni 2024
20. Juni 2024
Keimbahneingriffe: Kritisches Grundsatzpapier veröffentlicht
Autor:innen aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft definieren in einem Grundsatzpapier die Voraussetzungen für eine gerechte und inklusive Gesellschaft. Auf dieser Basis kommt die Koalition zum Schluss, dass Keimbahneingriffe sich nicht mit feministischen, anti-eugenischen und menschenrechtlichen Grundsätzen in Einklang bringen lassen. Das Papier wird von über 70 Organisationen unterstützt und liefert wichtige Impulse für die gesellschaftspolitische Debatte um Genome Editing beim Menschen. biorespect ist Teil dieser Koalition.
14. Juni 2024
Patente auf Saatgut schaden Züchtung
2002 hat die Züchterin Grietje Raaphorst-Travaille zusammen mit ihrem Mann die niederländische Saatgutfirma Nordic Maize breeding (NMb) gegründet. und in den letzten Jahren einen kältetoleranten Bio-Mais entwickelt. Jetzt wird ihre Arbeit durch ein Patent des deutschen Unternehmens KWS bedroht. Das Patent erstreckt sich auf einen genetischen Locus von dem KWS behauptet, dies wäre ursächlich für die Kältetoleranz. Die freien Züchter:innen bestreiten, dass ein einzelnes Gen für die Winterhärte sorgt. (ABL)
Meldungen | Mai 2024
3. Mai 2024
Neue Gentechnik auf dem Vormarsch - Schweiz will mitmischen
Auf dem Versuchsgelände von Agroscope in Reckenholz (ZH) wurden erstmals in der Schweiz Gerstenpflanzen freigesetzt, die mit der sog. neuen Gentechnik manipuliert wurden. Insgesamt wurden vier verschiedene Varianten einer Braugerste aufs Feld gebracht. Ziel ist eine Ertragssteigerung und weniger die Anpassung an veränderte Klimabedingungen. Die Versuchsreihe kann als erster Schritt hin zu einer Zulassung gentechnisch veränderter Pflanzen auch in der Schweiz gesehen werden. Die EU hat den Weg schon geebnet. Nun gilt es umso mehr, das noch bis 2025 geltende Moratorium zu verlängern. Die kleinräumige Schweizer Landwirtschaft kann sich Gentechnik auf dem Feld nicht leisten!
Deshalb> Hier: Petition unterzeichnen !
Meldungen | April 2024
20. April 2024
Auch in Zukunft gentechnikfreie Landwirtschaft: Petition gestartet
Das Gentech-Moratorium schützt in der Schweiz Mensch, Tier und Umwelt vor den Risiken der alten und neuen Gentechniken. Ende 2025 läuft es aus. Die Gentech-Konzerne setzen Parlament und Bundesrat derzeit massiv unter Druck, sich gegen eine weitere Verlängerung auszusprechen. Sie wollen, dass gentechnisch veränderte Organismen bereits in nächster Zukunft in Verkehr gebracht werden können. Der "Verein für gentechnikfreie Lebensmittel" bündelt die politischen Kräfte und macht mobil. Bereits dabei sind: biorespect, die Schweizer Allianz Gentechfrei, Gen Au Rheinau, Bio Suisse, Demeter, Kleinbauernvereinigung, bioverita, Schweizer Bergheimat, Uniterre, Stiftung für direkte Demokratie, gzpk und Sativa.
> Hier: Petition unterzeichnen !
17. April 2024
Tomaten: Patente blockieren Züchtung
Eine aktuelle Recherche von Keine Patente auf Saatgut! zeigt, wie die CRISPR/Cas Technologie dazu verwendet wird, exklusive Kontrolle über konventionell gezüchtete Tomaten zu erlangen. Mehr als 20 internationale Patentanmeldungen auf Tomaten mit einer Resistenz gegen das sog. Jordan-Virus sind derzeit anhängig. Die Anträge beanspruchen Pflanzen mit und ohne Einsatz von Gentechnik und können die Arbeit von Züchter:innen schwer beeinträchtigen. Unter den 10 Firmen, die ein Patent beantragen, sind BASF, Bayer und Syngenta. Eine Klarstellung im europäischen Patentrecht ist dringend notwendig. (No Patents on Seeds)
12. April 2024
Schweinenieren für Patienten?
Im Massachusetts General Hospital in Boston wurde einem Patienten eine Schweineniere transplantiert. Der Patient konnte das Krankenhaus nach zwei Wochen und einigen Problemen mit der Abstossung verlassen. Wissenschaftler hoffen, mit Organen aus Tieren (die zuvor gentechnisch angepasst werden) dem Mangel menschlicher Spender zu begegnen. Xenotransplantation ist allerdings immer noch eine experimentelles Verfahren, das grosse Risiken mit sich bringt und nur mit Ausnahmegenehmigung durchgeführt werden darf. (Ärzteblatt.de)
Meldungen | März 2024
22. März 2024
Heilmittelgesetz: Änderungen führen zu weniger Sicherheit für Patient:innen
Die Vernehmlassung der Revision des Heilmittelgesetzes HMG ist abgeschlossen. biorespect kritisiert einen Teil der geplanten Änderungen. Wir halten die Regulierung im Entwurf nicht für ausreichend, um die Sicherheit von Patient:innen umfassend zu gewährleisten. Mit der Änderung wird die Zulassung von umstrittenen Gentherapeutika ausgeweitet. So steigen nicht nur die Gesundheitskosten sondern auch das Risiko für Patient:innen, die sich einer experimentellen Therapie unterziehen. Zudem wird der Geltungsbereich des HMG ausgeweitet. Die Swissmedic erhält weitere umfangreiche Kompetenzen, umso dringlicher müsste jetzt eine Überprüfung der Finanzierung des Institutes erfolgen.
> Vernehmlassungsunterlagen HMG
20. März 2024
Warnung vor Online-Gentests
Ein aktuelles juristisches Gutachten deckt auf, dass Gentests, die online angeboten werden, gegen Datenschutzbestimmungen in Deutschland und der EU verstossen. Die von den Anbietern erfassten genetischen Daten sind hochsensibel, sie enthalten Aussagen über Gesundheit und Verwandtschaft und können aufgrund ihrer hohen Individualität nicht nachhaltig anonymisiert werden. Daten von Kund:innen werden weiterverkauft oder für eigene intransparente Forschungsprojekte benutzt. Es wird zu prüfen sein, ob auch Anbieter in der Schweiz gegen Gesetze verstossen. (Gen-ethisches Netzwerk)
6. März 2024
Start: Pestizidmonitoring Schweiz
Die Uni Neuenburg startet zusammen mit einem Umweltbüro die bisher umfangreichste Studie zum Vorhandensein von Pestiziden in der Umwelt in der Schweiz. Vor allem die Auswirkungen und Belastungen für Kinder stehen dabei im Fokus. 200 Familien werden gesucht, die zwischen April und September 2024 am Forschungsprojekt teilnehmen. Pestizide, die in der intensiven Landwirtschaft eingesetzt werden, bleiben teils dauerhaft in der Umwelt und belasten vor allem empfindliche Bevölkerungsgruppen. Für die Schweiz sind bisher keine Daten über die Pestizidbelastung von Kindern verfügbar. Weitere Informationen über das Projekt >hier.
Meldungen | Februar 2024
13. Februar 2024
Pestizide aus Apfelanbau gelangen in die Berge
Die intensive Apfelwirtschaft in Südtirol hinterlässt giftige Spuren. Noch in 2000 Metern Höhe wurden in den Bergen Pestizidrückstände nachgewiesen. Ein Team der Universität Kaiserslautern (D) fand mehrere Substanzen im Boden und in der Vegetation auch in entlegenen Bergtälern im Naturschutzgebiet. Negative Auswirkungen auf Flora und Fauna sind zu erwarten. Nachgewiesen wurden 27 Mittel, wie Insektizide, Fungizide und Herbizide. Die Auswirkungen des massiven Pestizideinsatzes im grössten zusammenhängenden Apfelanbaugebiet Europas sind katastrophal. Eine Reduktion des Gifteinsatzes ist zwingend nötig. (nature.com)
7. Februar 2024
Salat: Konventionell gezüchtet und doch patentiert
Das Europäische Patentamt (EPA) hat am 7. Februar in einer öffentlichen Anhörung ein Patent auf konventionell gezüchteten Salat bestätigt. Das Patent (EP2966992) wurde 2018 der niederländischen Firma Rijk Zwaan erteilt. Der Verband Keine Patente auf Saatgut!, dem auch biorespect angehört, hatte dagegen Einspruch eingelegt. Die «Erfindung»: Das Saatgut soll auch bei höheren Temperaturen noch keimfähig sein. Das Patent beansprucht Salatpflanzen und deren Saatgut sowie deren Nachkommen. Damit wird der freie Zugang zu Saatgut weiter erschwert. Infos und Hintergrundberichte > No Patents on Seeds
Meldungen | Januar 2024
30. Januar 2024
Neue Gentechnik in der EU
Im Umweltausschuss des EU-Parlaments (ENVI) wurde über Anträge zur Aufweichung des Gentechnikrechts abgestimmt. Danach soll die sogenannte Neue Gentechnik nicht reguliert werden, eine Kennzeichnung der Produkte hält man für nicht erforderlich. Folgt das EU-Parlament dem Ausschuss, so wird die Wahlfreiheit von Verbraucher*innen ausgehebelt, Bio-Betrieben würde die Zukunft verbaut und die Abhängigkeit der Landwirt*innen von Konzernen mit Patenten auf Saatgut würde noch grösser. Das Plenum im EU-Parlament wird Anfang Februar über die Deregulierung der neuen Gentechnik abstimmen. Die Ergebnisse werden direkte Auswirkungen auf die Debatte in der Schweiz nehmen. Auch hierzulande will man eine Aufweichung der Regulierung erreichen. (BÖLW)
4. Januar 2024
100 Mio Franken für Schweizer Biobank
Auf dem Wunschzettel der Forschung und Pharma in der Schweiz steht seit langem der Zugriff auf umfassendes Datenmaterial. Ein Vorstoss soll jetzt den Bund dazu bringen, den Aufbau einer nationalen Biobank zu finanzieren. Von 100.000 Einwohner:innen sollen umfangreich Daten gesammelt werden. Vorbild ist die Gendatenbank aus Grossbritannien, auf die seit Ende 2023 der Zugriff auch für externe Forschung ermöglicht wurde. Biobanken sind in der Schweiz nicht explizit gesetzlich geregelt. (srf)
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